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                         Das Leben, sonst nichts 

                                       

Albert Camus riet, die Absurdität des Lebens anzunehmen, trotz der Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz nicht zu verzagen, ohne Resignation weiterzuleben und nach Möglichkeiten zu suchen, das Leben zu gestalten.

 

Das Absurde anzunehmen, das hat die 3. Generation der palästinensischen Geflüchteten in den Lagern wohl oder übel gelernt. Die konsequente Annexion des Westjordanlands waren für mich der Beweggrund, dem Vergessen ihrer Situation entgegenzuwirken und mir ein Bild der Flüchtlingslager Burj al Barajneh und Shatila in Beirut, Libanon zu machen.

 

Das Betreten der Lager bedeutete, sich mit dem Verlust der Zeit und dem Stillstand zu beschäftigen. Die Menschen sind ihrer Möglichkeiten und Fantasie beraubt. 

 

Und trotzdem begegnen einem die Menschen mit grosser Herzlichkeit, Freundschaft bekommt eine ganz andere Bedeutung als wir sie kennen und Selbstlosigkeit verbindet die Generationen. Diese Verbundenheit hält die gemeinsame Hoffnung aufrecht, auf dass die Zukunft dereinst besser werde, irgendwie, irgendwann.

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