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Zur gemütlichen Ecke

 
 
In den späten 60er-Jahren war das Viertel Neustadt im Hamburg Hafen durch Armut geprägt. Es wurde zum Anlaufpunkt für portugiesische Einwanderer und Hafenarbeiter. Mit dem allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung änderte sich jedoch das Bild des Viertels, das zu einem Trendquartier wurde. Die Zunahme des Tourismus im Hamburger Hafen trug dazu bei, dass diese Gegend zu einem Anziehungspunkt für Restaurants und Cafés wurde. Es ist verheerend, dass mit dem Wandel oft auch traditionelle Merkmale und günstige Mieten verloren gehen.- der Gentrifizierung sei Dank.
 
Kneipen und ähnliche Lokale sind oft Orte der Akzeptanz und Authentizität, an denen sich Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihres sozialen Status oder ihrer Identität willkommen fühlen können. Solche Orte bieten Raum für sozialen Kontakt und fördern ein Gefühl der Zugehörigkeit, unabhängig von Hintergrund oder Einkommen.
 
Die Mischung aus Hafenarbeitern und Einwohnern des Viertels als Gäste zeigt, dass die Kneipe ein wichtiger Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft geblieben ist. Die gemütliche Ecke steht für Offenheit und Toleranz.
 


 

 

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